Filip Chudzinski


Envisioning Facts and Fiktion. Die Mensch-Computer-Interaktion in Science-Fiction-Filmen. Was Interaction Designer aus dem Bewegtbild lernen können.


Diplom

Betreut durch:
Prof. Matthias Krohn
Prof. Dr. Jan Distelmeyer

Kontakt:
http://factsandfiction.info



Fortschritt durch Inspiration. Kaum eine andere Industrie ist bezüglich moderner, interaktiver Schnittstellen spekulativer und innovativer als die Filmindustrie. Visionen des künftig Möglichen und deren Auswirkungen auf die Gesellschaft, die Form und Gestaltung fiktiver Technologien begeistern ein breites Publikum, darunter auch Wissenschaftler und Gestalter. Daher ist es nicht verwunderlich, dass Forscher einige der Ideen und künstlich erzeugten Bedürfnisse durch die Unterhaltungsbranche für ihre Entwicklung nutzen, Produzenten dagegen sich gern an den aktuellen Prozessen der Wissenschaftler orientieren. Die Frage, die sich an dieser Stelle aufwirft, ist, inwieweit eine tatsächliche Beeinflussung oder gar eine Kooperation nachweisbar ist und was im Detail ein Interaction Designer von fiktiven Entwicklungen aus Filmen lernen kann.

Science-Fiction-Filme können eine Quelle der Inspiration für Interaction Designer sein. Die Methode, Bewegtbild genauer zu betrachten, zu analysieren, zu dekonstruieren, ist eine Gestaltungsoption, die oft unerwartete Erkenntnisse zutage fördert. Mit der für das iPad optimierten Anwendung »Envisioning« wird die Möglichkeit geschaffen, fern jeglicher Zwänge und beinahe zufallsgetrieben, Bilder und Ausschnitte aus unterschiedlichsten Filmen zu entdecken, und damit, auf das Wesentliche konzentriert, an Visionen von Filmproduzenten und Wissenschaftlern über mögliche Mensch-Computer-Interaktion teilzunehmen, die einen Dialog über die Zukunft schaffen, die Tag für Tag ein Stück näher rückt.


anmelden | Suche | letzte Änderung: 12.10.2011 21:05